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In den letzten Jahren besteht auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt in vielen Regionen und Städten ein Nachfrageüberhang. Zahlreiche Immobilien wurden in den vergangenen Monaten deshalb schneller und teurer verkauft. Doch trotz der hohen Nachfrage bleiben die meisten Interessenten bei der Objektauswahl und -bewertung kritisch. – Verkäufer sollten sich darauf vorbereiten, dass nicht jede Immobilie sofort und zu jedem Preis verkauft wird. –
Wer in Zeiten der jetzigen Eurokrise seine Immobilie veräußern will, befindet sich in einer sehr guten und komfortablen Situation. Die Nachfrage nach Immobilienwerten ist ungebrochen hoch, die Zinsen weiterhin günstig. Doch trotz der hohen Nachfrage bleiben Immobilienkäufer berechtigter Weise bei der Objektauswahl kritisch. – In der letzten Zeit ist bei vielen Eigentümern der Eindruck entstanden, dass Interessenten zu hohen Preisen alles erwerben. Die meisten Interessenten sind gut informiert und bemustern genauestens, bevor sie kaufen. In vielen Fällen ist aber auch die Erwartung an die Objekte gestiegen. –
Vor allem Privatverkäufer sind auf gut informierte und skeptische Interessenten zu wenig vorbereitet. Es besteht oft der Gedanke, dass der Verkauf sich bei einer so starken Nachfragesituation von selbst erledigt. Wenn dann kritische Fragen zu Immobilie gestellt werden oder Preisverhandlungen anstehen, fühlen sich Verkäufer oft verunsichert und begehen Fehler, die den Verkaufsprozess gefährden können.
Gerade in Zeiten des Nachfrageüberhangs ist es jedoch wichtig einen Verkauf professionell zu planen. Dazu gehören die Schwachstellen und Stärken der Immobilie zu kennen und auf kritische Fragen angemessen zu reagieren. Vor allem muss man den individuellen Wert des Objektes ermitteln und für den Kaufinteressenten nachvollziehbar machen. Durch die aktuelle Situation kommen die Verkäufer nicht umhin, die aktuelle Situation auf dem Wohnimmobilienmarkt zu berücksichtigen und mehr Zeit in die Verkaufsumsetzung zu investieren.